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Pressemitteilung

International SOS Risk Map 2025: Verschärfte geopolitische Spannungen erhöhen die Sicherheitsrisikoeinstufung in einer fragmentierten Welt

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Der weltweit führende Dienstleister im Bereich Gesundheits- und Sicherheitsrisiken, International SOS, veröffentlicht heute seine jährliche interaktive Risk Map 2025. Da sich die globalen Sicherheits- und Gesundheitsrisiken ständig weiterentwickeln, bietet die Risk Map Unternehmen grundlegende medizinische und sicherheitsrelevante Risikoeinstufungen, die die Auswirkungen von störenden Ereignissen wie Konflikten, Infektionskrankheiten und extremen Wetterereignissen widerspiegeln.

International SOS hat auch seinen Service für Sicherheits- und medizinische Risikobewertungen verbessert. Zusätzlich zu den etablierten Länder- und subnationalen Risikobewertungen können Kunden nun auf detaillierte Risikoinformationen zu rund 1.000 Städten und einigen der wichtigsten Risikofaktoren zugreifen, die die Bewertungen beeinflussen. Ebenso einsehbar sind die neuesten Daten zu Variablen wie Konflikten, Kriminalität, Infrastruktur und Naturkatastrophen sowie zum Zugang zur Gesundheitsversorgung, zu Gesundheitsgefahren und zur Luftverschmutzung1.

Wolfgang Hofmann, Regional Security Manager für Deutschland und Österreich bei International SOS, erklärt: „Unsere zunehmend komplexe Welt spiegelt sich in der Risk Map wider. In diesem Jahr haben wir die Einstufung des Sicherheitsrisikos für kein einziges Land gesenkt. Geopolitische Spannungen waren der wichtigste Auslöser, wobei sich die Risikoeinstufungen für Länder wie den Sudan und den Libanon änderten. Dort betreffen die Intensität und Ausweitung von Konflikten nun mehr Bevölkerungszentren, was die Gesamtrisikoeinstufung nach oben verschoben hat. International SOS unterstützt weiterhin Unternehmen, die an diesen Standorten tätig sind, mit geprüften Informationen und Empfehlungen dazu, wie sich solche Risiken auf ihre Mitarbeiter auswirken werden, und bietet bei Bedarf Evakuierungen an."

Im Sudan, Libanon, Israel, Irak und Myanmar wurden die Risikoeinstufungen mehrfach überprüft und die Zonen mit hohem oder extremem Risiko im Jahr 2024 aufgrund von Konflikten ausgeweitet. Zu den weiteren Erhöhungen der Sicherheitsrisikoeinstufungen zählt Neukaledonien, das aufgrund einer Bewertung der längerfristigen Auswirkungen sozialer Unruhen, des wirtschaftlichen Niedergangs und der damit verbundenen Kriminalität von niedrig auf mittel erhöht wurde. Kriminalitätstrends und zunehmende soziale Unruhen haben zu Änderungen in bestimmten Ländern oder Regionen in Südafrika2, Mexiko und Kenia geführt. Auch der Rückgang von militanten Aktivitäten hat zu einer Änderung der Risikoeinstufung in Teilen der Philippinen, Thailands und Laos' geführt.

Dr. Stefan Eßer, Ärztlicher Leiter für Zentraleuropa bei International SOS, kommentiert: „Zwei bemerkenswerte Veränderungen des medizinischen Risikos in diesem Jahr sind Bolivien, das von MITTEL auf HOCH hochgestuft wurde, und Libyen, das von EXTREM auf HOCH heruntergestuft wurde. Die Veränderungen bei den medizinischen Risiken beruhen auf Faktoren wie dem Standard und dem Zugang zu Gesundheitseinrichtungen, der Verfügbarkeit von Medikamenten und der Prävalenz von Infektionen und Krankheiten. Der Einsatz datengestützter Instrumente ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um ihrer Fürsorgepflicht nachzukommen und ihre Mitarbeiter zu schützen, unabhängig davon, ob sie auf Reisen sind oder im Inland arbeiten."

Zusammen mit der Risk Map 2025 hat International SOS vor kurzem den Bericht Risk Outlook 20253 veröffentlicht, der wichtige Einblicke in die zunehmenden Herausforderungen für die Resilienz von Mitarbeitern und die Risikoprognosen für das kommende Jahr liefert. Die Studie zeigt eine fragmentierte Welt auf: 65 % der befragten Senior Risk Professionals sind der Ansicht, dass die Risiken im vergangenen Jahr zugenommen haben, und 69 % sagen für 2025 erhebliche Auswirkungen allein durch geopolitische Herausforderungen voraus. Gleichzeitig sagen 78 % der Befragten voraus, dass Burnout und Stress im kommenden Jahr wahrscheinlich einen großen Einfluss auf die Unternehmen haben werden.

Selbst im Umfeld der anhaltenden Permakrise hebt die neue Studie hervor, dass einige der wichtigsten Risiken diejenigen sind, auf die die Befragten am wenigsten vorbereitet sind, darunter Konflikte, geopolitische Spannungen und Proteste.

 

Die Risk Map 2025 können Sie hier abrufen.

Den Risk Outlook 2025 Report können interessierte Unternehmen kostenfrei hier auf der Website von International SOS herunterladen. 


1. Erweiterte Risikobewertungen und Risikofaktoren von International SOS
2. Aktualisierung der Risikoeinstufungen in Südafrika
3. Der Risk Outlook 2025, der auf einer Umfrage unter 802 leitenden Risikofachleuten aus der ganzen Welt basiert, zeigt Lücken beim Schutz der Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter auf, wie z. B. Risikowahrnehmung, psychische Gesundheit, Auswirkungen auf die Produktivität und operative Herausforderungen. 

Über International SOS – 40 Jahre Lebensrettung 

International SOS hat es sich zur Aufgabe gemacht, Leben zu schützen und zu retten. Wo auch immer Unternehmen tätig sind – wir bieten maßgeschneiderte Lösungen im Bereich Sicherheitsrisikomanagement, Gesundheit und Wohlbefinden, um Wachstum und Produktivität zu fördern. 
Im Falle eines Sicherheitsvorfalls, einer Epidemie, extremen Wetters oder eines anderen geschäftsstörenden Ereignisses reagieren wir sofort – zum Schutz von Unternehmen und ihrer Belegschaft. 

Gegründet 1985, rettet die International SOS Group seit 40 Jahren Leben. Mit Hauptsitzen in London und Singapur vertrauen uns über 9.000 Organisationen weltweit – darunter die Mehrheit der Fortune Global 500, mittelständische Unternehmen, Regierungen, Bildungseinrichtungen und NGOs. 
Fast 13.000 Expertinnen und Experten stehen an über 1.200 Standorten in 90 Ländern bereit – in über 110 Sprachen, rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr.  

Mehr Informationen finden Sie unter: www.internationalsos.de.  

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