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Mitarbeiter auf Baustelle

Fallbeispiel

Risk Assessment einer Baustelle in Nigeria: Bewertung gesundheitlicher Risiken für ein Bauprojekt in abgelegener Lage

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Ausgangslage

Als ein weltweit führendes Ingenieur- und Bauunternehmen ein Großprojekt in einigen der abgelegensten und medizinisch unterversorgten Regionen Nigerias starten wollte, stand es vor einer großen Herausforderung: In einer Umgebung mit begrenztem Zugang zu hochwertiger Gesundheitsversorgung und dem Risiko von Infektionskrankheiten wie Malaria galt es, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu schützen.

Problemstellung

Das Unternehmen bereitete sich darauf vor, internationale und lokale Teams an Projektstandorte fernab städtischer Zentren zu entsenden. Diese Regionen stellten erhebliche Gesundheitsrisiken dar, darunter:

  • Begrenzter Zugang zu zuverlässiger medizinischer Infrastruktur
  • Hohe Prävalenz von Infektionskrankheiten, insbesondere Malaria – Nigeria trägt
    27 % zur weltweiten Malaria-Belastung bei
  • Umweltgefahren und logistische Herausforderungen bei der Notfallversorgung

Die oberste Priorität bestand darin, sicherzustellen, dass jeder Mitarbeiter im Notfall rechtzeitig und wirksam medizinisch versorgt werden kann – und gleichzeitig die alltäglichen Gesundheitsrisiken zu minimieren.

Lösung

Unsere medizinischen Experten führten eine umfassende Gesundheitsrisikobewertung der Projektstandorte durch und besuchten nahegelegene medizinische Einrichtungen, um deren medizinische Kapazitäten und die Möglichkeiten zur Patientenverlegung zu prüfen. Anschließend entwickelten sie einen maßgeschneiderten Gesundheitsmanagementplan, der folgende Maßnahmen umfasste:

  • Präventive Gesundheitsstrategien, abgestimmt auf die lokale Krankheitslage
  • Notfallprotokolle für eine schnelle medizinische Intervention
  • Medizinische Unterstützung vor Ort, einschließlich der Bereitstellung unserer MedSite-Lösung mit geschultem Personal und einem Rettungswagen mit Advanced Life Support (ALS)
  • Zugang zu den ambulanten Versorgungszentren von International SOS in Nigeria, mit primärer und notfallmedizinischer Versorgung sowie einem Medical Transportation Plan (MTP) für jeden Standort, integriert mit internationalen Evakuierungsmöglichkeiten
  • Integrierte Malaria-Vektorkontrollprogramme und Gesundheitsaufklärungssitzungen zur Sensibilisierung der Mitarbeiter für Infektionsprävention

Auswirkungen

Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen vor Projektbeginn konnte das Unternehmen:

  • Das Wohlbefinden der Mitarbeiter vor Ort stärken
  • Gesundheitsbedingte Unterbrechungen minimieren und die Geschäftskontinuität sichern
  • Seiner Fürsorgepflicht gegenüber internationalen und lokalen Mitarbeiter gerecht werden

Dieser proaktive, mitarbeiterzentrierte Ansatz stellte sicher, dass Gesundheitsrisiken wirksam gemanagt werden – und der Kunde sein Projekt erfolgreich umsetzen konnte.